Winterreisen in Skandinavien
Reisen mit Hundeschlitten oder der Bahn durch den Winter
Unsere Polarlicht Reisen mit der Bahn
Winterreisen nach Finnland
Winterreisen nach Norwegen
Winterreisen nach Schweden
Film unserer Winterreisen im Norden
Auf Hundeschlittentour

Einmal eintauchen, bitte, in die nordische Natur im Winterschlaf: Fernab von Verkehr, Straßen und Menschen ziehen dich Huskies auf leisen Sohlen hinaus ins nordische Winterabenteuer. Tief verschneite Wälder und zugefrorenen Seen sind das perfekte Terrain für eine Fahrt mit dem Hundeschlitten. Unser Bericht beschreibt, wie es zugeht auf einer Huskytour und was es dabei zu beachten gibt.
Unsere Reise zum Polarlicht

Einmal im Leben das sagenhafte Polarlicht bewundern! Wer hat wohl noch nicht davon geträumt? Wir sind uns hier einig: Polarlichter mit eigenen Augen zu sehen, gehört zu den magischen Erlebnissen im Leben, die man nie vergisst! Wir waren unterwegs, um Aurora Borealis zu entdecken. Hier ist der Bericht unserer Nordlicht Reise: Reisebericht Polarlicht Reise
Winterreisen in Skandinavien - Aktiv durch den Winter
Wer einen richtig kalten Winter erleben will, ist im Norden Finnlands in Lappland genau richtig. Tiefer Schnee, knackige Minusgrade und mit etwas Glück kann man sogar Polarlichter sehen. Am besten erlebt man den Winter bei einer Tour mit dem Hundeschlitten oder einer Schneeschuhwanderung. Und zum Aufwärmen geht es danach in die Sauna.
Der Winter in Lappland muss nicht zwingend kalt und dunkel sein. Klar, wer gegen Weihnachten oder im Januar am Polarkreises ist, wird nur wenige Stunden Sonnenlicht pro Tag erleben. Da der Winter aber bis in den April reicht, kann man im März noch tiefen Schnee und zwölf Stunden Tageslicht erleben. Insofern ist für jeden etwas dabei: Schnee, lange Dämmerung, Sterne und Polarlichter rund um Weihnachten und Sonne und Schnee im Frühjahr.
Polarlichter - oder auch Nordlicht oder Aurora Borealis genannt - sind für viele Urlauber ein wesentlicher Grund nach Lappland zu fahren. Voraussetzungen dafür, dass man sie sehen kann, sind natürlich zu allererst ein klarer Himmel, Dunkelheit und Sonnenaktivität, also besonders viele geladene Teilchen, die von der Sonne in Richtung der Erde geschleudert werden. Diese Teilchen bringen Gase in den oberen Schichten der Atmosphäre zum Leuchten und verursachen das Polarlicht.
Per Hundeschlitten unterwegs zu sein, ist eine sehr ruhige Variante, die winterliche Landschaft zu erkunden. Bevor es los geht und während die Hunde eingespannt werden, bellen und toben die Hunde vor Vorfreude. Aber sobald es losgeht, erstirbt alles Bellen und die Hunde ziehen den Schlitten mit beeindruckender Kraft durch den Schnee. Deutlich rasanter hingegen ist eine Fahrt mit dem Motorschlitten: Während auf den Trails an Land langsamer gefahren wird, darf man auf den zugefrorenen Seen - sofern es die Strecke zulässt - mit bis zu 80 km/h unterwegs sein.
Für alle Aktivitäten wie Touren mit dem Motorschlitten oder Schneeschuhwanderungen gibt es vor Ort die passende Ausrüstung, also Thermostiefel und Thermoanzüge, denn ehrlich gesagt: unsere mitteleuropäischen Klamotten sind für den lappländischen Winter häufig doch nicht geeignet.
Zur Entspannung nach all den Aktivitäten lädt die Sauna ein. Wobei eine gute Sauna nicht notwendigerweise brüllend heiß sein muss, 70 Grad sind schon ausreichend. Wer will, kann danach in den Schnee springen oder sich im Eisloch abkühlen.
Winter Impressionen aus Lappland
Häufige Fragen zu unseren Winterreisen durch Skandinavien
Wie erfolgt die Anreise in den Winter?
Natürlich stilecht mit dem fliegenden Rentierschlitten. Kleiner Scherz :-) Entweder per Flugzeug oder auf dem Land- und Seeweg per Fähre nach Helsinki und anschließend entweder per Bahn oder mit dem eigenen Auto weiter. Feelgood Reisen bietet je nach Reise unterschiedliche Anreisen an.
Was ist die beste Reisezeit?
Sicher mit Schnee rechnen kann man ab Dezember und bis in den April hinein. Während im Dezember und Januar die blaue Stunde vorherrscht, es also nicht ganz hell wird, kann man ab Mitte März mit längeren Tagen als in Mitteleuropa rechnen.
Kann ich Polarlichter sehen?
Prinzipiell ja, aber es müssen verschiedene Faktoren zusammen kommen. Erstens: Der Himmel muss klar sein. Zweitens muss es dunkel sein, also wie beim Sterne gucken. Und drittens muss die sogenannte Sonnenaktivität hoch genug sein, also genügend geladene Teilchen in den oberen Schichten der Atmosphäre auf Gasmoleküle treffen, die so zum Leuchten gebracht werden.
Häufige Fragen zu unseren Hundeschlitten Reisen
Wie fährt man einen Hundeschlitten?
Normalerweise haben zwei Personen Platz auf dem Schlitten: eine als Fahrer und eine als Passagier. Bei besonders langen Schlitten, können auch zwei Personen vorne sitzen. Ein Hundeschlitten wird im Stehen gesteuert. Der Fahrer steht mit beiden Füßen auf den Kufen am Ende des Schlittens, gelenkt wird durch Gewichtsverlagerung.
Wie finde ich den richtigen Weg mit dem Hundeschlitten?
Bei Fahrten mit Touristen fährt immer ein Guide vorne. In seinem Hundegespann läuft der Leithund mit. Euer Hundegespann folgt einfach dem Leithund. Da es sich häufig um gespurte Strecken handelt, nehmen die Hunde automatisch den richtigen Weg. Eure Aufgabe als Lenker des Schlittens ist es, den Schlitten in der Spur zu halten und das Tempo zu regulieren. Auf Strecken bergab muss der Hundeschlitten gebremst werden, um nicht auf die Hunde aufzulaufen. Bergauf müssen die Hunde unterstützt werden, in dem der Fahrer entweder mitläuft oder wie bei einem Roller sich mit einem Fuß abstößt. Aber niemals den Schlitten loslassen, sonst sind die Hunde mitsamt dem Schlitten weg!
Wie schnell fährt ein Hundeschlitten?
Es hängt ganz vom Gelände ab, wie schnell ein Hundeschlitten fährt. Am besten lassen sich die Geschwindigkeiten mit einem Mountain Bike vergleichen: Geht es kurvig durch den Wald, sind die Huskys natürlich langsamer unterwegs als auf einer freien Fläche, beispielsweise einem zugefrorenen See in Lappland.
Wie verhalte ich mich als Passagier auf einer Hundeschlitten Reise?
Als Passagier sitzt man tief im Schlitten auf Decken. Man hat nicht viel Einfluss auf den Schlitten, in Kurven kann man durch Gewichtsverlagerung dem Fahrer etwas helfen. Ansonsten könnt Ihr die Fahrt durch die Winterlandschaft genießen. Aufpassen müsst Ihr als Passagier bei Fahrten durch bewachsenes Gelände: tief hängende Äste oder Zweige können Euch schmerzhaft im Gesicht treffen. Deshalb gehören die Hände über die Schutzdecke, damit Ihr im Fall der Fälle das Gesicht schützen könnt.
Wie viele Hunde ziehen einen Schlitten?
Für kürzere Strecken reichen vier Hunde, meistens sind es fünf bis sechs Huskys, die einen Schlitten ziehen. Das hängt aber auch von der Größe der Hunde ab. Der Musher kennt seine Hunde am besten, er weiß, welches Team zusammenpasst, damit es keine Beißereien gibt. Manchmal darf man dem Musher beim Anspannen der Huskys helfen. Es ist erstaunlich, wie einfach und gerne die Hunde das mit sich machen lassen.
Warum ist eine Hundeschlitten Reise besonders schön?
Eine Tour mit dem Hundeschlitten durch die verschneite Landschaft des Nordens ist ein ganz besonderes Naturerlebnis. Bis es losgeht, jaulen die Hunde voller Ungeduld, aber wenn der Schlitten in Fahrt ist, hört man nur noch das Knirschen der Kufen im Schnee und das Hecheln der Hunde. Dadurch erlebt Ihr die Natur Skandinaviens besonders intensiv. Außerdem ist das Fahren mit einem Hundeschlitten relativ einfach und körperlich nicht zu anspruchsvoll. Eine durchschnittliche Kondition reicht.
Häufige Fragen zu unseren Motorschlitten Reisen
Was genau ist ein Motorschlitten?
Die ersten Motorschlitten entstanden in den 1950er-Jahren. Sie verfügen vorn über zwei lenkbare Skier und hinten über eine Antriebsraupe. Heute sind Motorschlitten, auch Scooter oder Schneemobil genannt, moderne Fortbewegungsmittel in schneereichen Regionen. Sie werden zu Waldarbeiten und als Transportmittel eingesetzt, zunehmend aber auch zum Freizeitvergnügen. Die Motorisierung der Scooter ist mit Motorrädern vergleichbar: Für Urlauber werden in der Regel Schneemobile mit 50 bis 70 PS eingesetzt, Spitzenmodelle habe bis zu 150 PS Leistung.
Wer darf einen Motorschlitten fahren?
In Finnland muss man einen Auto-Führerschein haben, um ein Schneemobil zu fahren. In Norwegen und Schweden wird derzeit noch kein Führerschein verlangt. Allerdings können die jeweiligen Anbieter aus Sicherheitsgründen eine Qualifikation fordern. Das Mindestalter beträgt in der Regel 18 Jahre.
Wo darf ich mit einem Motorschlitten fahren?
Auch bei dieser Frage gibt es im Norden unterschiedliche Regelungen: In Finnland dürfen nur gekennzeichnete Scooter-Routen benutzt werden. In Norwegen und Schweden sind die Regeln nicht ganz so streng. Für Nationalparks gibt es besondere Beschränkungen. Scooter sind inzwischen mit Kennzeichen ausgestattet, auch die Polizei fährt Motorschlitten. Ihr solltet Euch vor Ort unbedingt informieren, was erlaubt und was verboten ist.
Wie anstrengend ist das Fahren mit einem Motorschlitten?
Um die Balance zu halten und Unebenheiten auszugleichen, muss teilweise im Stehen gefahren werden – ähnlich wie bei einer Enduro. Bein-, Rücken- und Schultermuskulatur werden stark beansprucht. Das Fahren mit einem Schneemobil ist körperlich deutlich fordernder als eine Hundeschlitten-Tour gleicher Länge. Dabei hängt viel von der Streckenbeschaffenheit ab. Zugefrorene Seen oder gespurte Bahnen in Ebenen sind weniger anstrengend als kuppige, unebene Wald-Passagen.
Wie schnell fährt ein Motorschlitten?
Je nach Motorisierung können die Schneemobile bis zu 150 km/h schnell sein. Im Unterschied zum Motorrad fährt man zwar mit Helm, aber ohne Sturzprotektoren. Für touristische Fahrten steht daher die Unfallvermeidung im Vordergrund: Hohe Geschwindigkeiten sind für Anfänger (und das sind fast alle Urlauber) nicht zu verantworten. Die Durchschnittsgeschwindigkeit liegt - je nach Gelände - zwischen 35 und 60 km/h. Das Tempo wird von erfahrenen und speziell geschulten Guides vorgegeben. Wem es zu schnell (oder zu langsam) vorn geht, der sollte seinen örtlichen Guide ansprechen.
Wie viele Personen können einen Motorschlitten benutzen?
Motorschlitten sind Zweisitzer mit der Bank hintereinander, wie beim Motoradfahren. Der Unterschied zum Motorrad liegt im unebenen Gelände: Beifahrer können sich nur an Haltegriffen oder am Fahrer festhalten, müssen aber ebenso alle Bewegungen des Fahrzeugs ausgleichen. Als Beifahrer kann man aber nicht stehen, wie der Fahrer, sondern sitzt. Das macht keinen Spaß! Feelgood Reisen empfiehlt, nur allein auf einem Motorschlitten zu fahren. Das kostet zwar mehr, aber es erhöht die Zufriedenheit enorm.
Warum sollte man eine Motorschlitten Reise machen?
Motorschlitten fahren ist eine sportliche Herausforderung in der Natur. Außerdem kann man mit dem Motorschlitten längere Distanzen einfacher überbrücken als mit jedem anderen Verkehrsmittel im Winter. Der Nachteil des Motorschlitten ist die Geräuschkulisse in einer ansonsten weitgehend unberührten Natur. Hier ist das Verantwortungsgefühl gefordert und Rücksichtnahme auf Skiläufer, Hundeschlitten und die empfindliche Natur in Lappland.
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